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Leonore Enzmann: Xynthia

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Sturmschaden

Sturmschaden

Xynthia

© Leonore Enzmann

In den letzten Wintertagen
hat der Sturm voll zugeschlagen.
Xynthia, so war der Name
dieser tollwütigen Dame.

Flachwurzler, wie Tannen, Fichten,
konnte der Orkan vernichten.
Kreuz und quer auf Wanderwegen
musste er die Stämme legen.

Diese standen hoch und stolz,
nun sind sie nur Feuerholz.
Fluchen: “Mist, wie ist das schlecht”,
dazu hat der Mensch kein Recht.

Ja, der Mensch allein hat Schuld,
denn er fällte mit Geduld
Eichen, Buchen, Erlen, Linden
und erlaubte so den Winden,

dass sie stärker, rauer wehen,
wo die schlanken Fichten stehen.
Tauwetter weicht auf den Boden,
hilft so dem Orkan beim Roden.

Schlanke Stämme fallen stumm
einer nach dem andern um.
Und der Mensch vernichtet stur
noch die Reste der Natur.

***
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Stichwörter:
Foto, Bild, Gedicht, Leonore Enzmann, Natur, Sturm, Orkan, Xyntia

Written by Ronald

April 2, 2017 um 07:43

Veröffentlicht in Gedicht, Klima, Lyrik, Natur, Wetter

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