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Leonore Enzmann: Smog

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Smog

© Leonore Enzmann

Unsre Welt wird immer wärmer
und die Pole tauen ab.
Menschen werden immer ärmer
und die Luft wird uns zu knapp.

Multis bau’n Atomraketen,
Düsenjets mit Kerosin.
Über unseren Planeten
sieht man gelbe Wolken ziehn.

Störfälle in Reaktoren
und das Wasser wird verseucht.
Unsre Welt ist bald verloren,
alles, was da kräucht und fleucht.

Autos und Chemiefabriken
blasen Abgas in die Luft.
Ganz egal, wohin wir blicken,
alles qualmt, stinkt, raucht und pufft.

Unsern alten Erdplaneten
hat der Smog ganz eingehüllt.
Handeln hilft da, und nicht beten.
Haben uns sonst selbst gekillt.

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Written by Ronald

April 1, 2017 at 15:17

Leonore Enzmann: Nichts ist für die Ewigkeit

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Nichts ist für die Ewigkeit

© Leonore Enzmann

Mutter Natur hat die Pflanzen geboren,
die Tiere, die Menschen, das Wasser, die Luft.
Und doch glaubt der Mensch, er sei auserkoren
und schaufelt damit seine eigene Gruft.

Der Mensch ist ein winziges Stück von der Wahrheit,
er ist nur ein Staubkorn im Strome der Zeit.
O Mensch, darum sieh mit den Augen der Klarheit,
du wirst nicht erleben die Unendlichkeit.

Milliarden von Jahren kämpfen die Gewalten,
Eiszeiten und Warmzeiten wechselten ständig.
Und nichts auf der Welt bleibt ewig erhalten.
Morgen ist vergessen, was heut noch lebendig.

Das Menschengeschlecht glaubt, dass von allen Dingen
nur es ganz perfekt und das Größte sei.
Doch eines kann es niemals bezwingen –
die Zeit – sie geht auch für dieses vorbei.

Darum versuch dich, in das Ganze zu fügen,
dein Schicksal ist dir schon lang einprogrammiert
Nicht Forschung und Wissenschaft kann es verbiegen.
Die Unendlichkeit wird von dir nicht berührt.

Nur eins kannst du tun – dein Leben verkürzen,
in dem du versuchst, die Welt zu besitzen,
mit Dingen des Unsinns das Leben zu würzen.
Es wird auf die Dauer dir alles nichts nützen.

Die Macht der Natur wirst du doch nie erreichen.
Nur sie hat das Eine – die Unendlichkeit.
Der Mensch und das Tier, alles wird einstmals weichen.
Nur eines wird bleiben, die Natur und die Zeit.

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Stichwörter:
Foto, Bild, Gedicht, Leonore Enzmann, Natur, Mensch, Umwelt, Umweltzerstörung

Written by Ronald

April 1, 2017 at 15:08

Leonore Enzmann: Die Natur schlägt zurück

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Sulzbach im Zwangskorsett

Sulzbach im Zwangskorsett

Die Natur schlägt zurück

© Leonore Enzmann

Ich will ja nicht unken,
doch wir hatten stets Glück.
Es muss doch mal funken.
Die Natur schlägt zurück.

Die Krone der Schöpfung –
der Mensch denkt’s erpicht.
Macht Euch keine Hoffnung,
die Natur glaubt das nicht.

Kein Tier würde quälen
die Natur so brutal.
Der Mensch kann es wählen,
er ist doch „genial“.

Er ändert sein Umfeld,
tagaus und tagein
zum Nutzen der Umwelt,
bildet er sich ein.

Er gräbt tiefe Stollen
ins Erdreich hinein.
Heut Nacht hört ich’s grollen.
Ein Schacht stürzte ein.

Er rodet die Bäume,
die uralten Riesen.
Verwüstete Räume
erzählen von diesen.

Der Fluß wird gerade.
In langen Kanälen,
viel zu engem Gestade
muß er sich jetzt quälen.

Doch dann irgendwann
wird die Flut plötzlich schärfer.
Vernichtet den Tann,
ganze Städte und Dörfer.

Dann kommen Orkane
mit grausiger Stärke,
und gehn mit dem Wahne
des Feuers zu Werke.

Bald öde und leer
wird es auf der Welt sein.
Doch der Mensch braucht mehr
für den trüg’rischen Schein.

Flugzeuge, Raketen
mit viel Kerosin.
Da hilft auch kein beten,
bald ist alles hin.

Schon schmelzen die Pole,
die Wärme steigt an.
Holt Erze und Kohle
und Erdöl heran.

Brennt Urwald schnell nieder,
wir brauchen die Flächen.
Noch singt der Mensch Lieder.
Die Natur wird sich rächen.

Oh Mensch , warum hängst du
so an Hab und Gut.
Und warum denkst du
nicht an die Sintflut.

Oh Menschlein, du bringst dich
doch selber noch um.
Denn die Natur rächt sich.
Sei doch nicht so dumm.

Hör doch auf die Zeichen.
Sei sparsam im Glück.
Sonst wirst du einst weichen.
Die Natur schlägt zurück.

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Written by Ronald

April 1, 2017 at 15:02